Alle drei Tage verliert in Italien eine Frau ihr Leben durch die Hand eines Mannes, meistens durch ihren Partner, Ex-Partner, einen Stalker oder einen abgewiesenen Bewerber.
Beginnend mit dem tragischen Schicksal von Eva, entfaltet sich ein Geflecht von Fragen, Verwirrung, Bestürzung, Ausflüchten, Gewohnheiten, Ignoranz und mangelnder Zivilcourage innerhalb einer Kleinstadtgesellschaft. Hätte dieser lange vorhersehbare Femizid verhindert werden können? Auch wenn den einzelnen Institutionen und Personen keine direkte Schuld zugeschrieben werden kann, haben die Summe alltäglicher Entscheidungen und Zwänge den Weg für Evas Peiniger geebnet. Der Versuch, den komplexen Verlauf dieser Tragödie nachzuzeichnen, führt zu einem verworrenen Geflecht gesellschaftlichen Versagens.
Treffpunkt:
Kulturhaus K. Schönherr
Kontaktinfo:
Kulturhaus K. Schönherr
kulturhaus@schlanders.it
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